SATA-DIMM eignet sich für kompakte Server oder Industrie-Systeme
IBM hat angekündigt, in künftigen Servern SSDs mit der MCS-Technik der Firma Diablo Technologies einzusetzen. Der Name Memory Channel Storage verweist auf Bauform und Schnittstelle dieser Speichermedien: Sie ähneln RAM-Modulen zum Einstecken in DIMM-Slots. Speicher-Controller der CPU und Firmware des Mainboards müssen freilich mit den MCS-SSDs umgehen können. Konkrete Termine nannten die beiden Firmen nicht.
Schon bestellen – etwa bei www.netram.de – kann man hingegen die SATA-DIMMs von Viking mit bis zu 480 GByte Kapazität. Diese SSD-Typen beziehen aber nur Strom aus dem DIMM-Slot, Daten fließen durch das SATA-Kabel.
Die auf Flash-Storage-Systeme für Rechenzentren spezialisierten Firmen Nimbus, Skyera und Violin Memory haben neue Produktvarianten vorgestellt, die vor allem mehr Kapazität pro Euro bringen. Skyera verspricht für den Rack-Einschub Skyeagle bis zu 500 TByte Nettokapazität, die mit Kompression und Deduplikation für 2 PByte Brutto-Daten reichen sollen. Der rechnerische Nettopreis pro Gigabyte Flash-Speicher liegt unter 2 US-Dollar. Gegen Aufpreis gibt es als externe Schnittstelle außer Fibrechannel oder 10-Gigabit-Ethernet auch PCI Express.
Quelle:heise.de/ct/ausgabe/2013-19-aktuell-Server-Storage-2315402